
Was ist Gamification?
Jede:r hat bestimmt schon einmal Gesellschaftsspiele im Kreis der Familie oder mit Freund:innen, Online-Games oder auch Minispiele auf dem Handy gespielt. Es ist ein tolles Gefühl, macht Spaß und man kommt in den Flow. Dabei verfolgen alle Game-Varianten das gleiche Ziel: Verhaltensbeeinflussung und Motivationssteigerung.
Intrinsische Motivation

Spieler:innen werden intrinsisch animiert zu gewinnen, Highscores zu knacken oder einfach nur Fortschritte zu erspielen. Dies wird unterstützt durch typische spielerische Elemente wie Ranglisten, Belohnungen, Erfahrungspunkte, Fortschrittsbalken oder auch virtuelle Güter.
Nicht nur auf spielerischer Ebene wird Gamification genutzt, sondern auch in vielen anderen Bereichen, sei es Content Marketing, Design oder auch Innovationen.
Gamification ist im Prinzip nichts anderes als kontextbezogenes Design, wobei man Spaß hat es weiter zu versuchen, ohne dabei ein Spiel zu bauen.
Belohnungen schaffen
Das Wort „spielen“ wird üblicherweise mit Spaß und Freiwilligkeit verbunden. So hat es sich vor allem der Marketingbereich zur Aufgabe gemacht, durch beispielsweise dem Sammeln von Punkten, Kunden instinktiver an ein Produkt zu binden. Nicht ohne Grund sind Treuepunkte oder Payback-Karten in den verschiedensten Läden so attraktiv. Kund:innen werden unterbewusst dazu animiert mehr zu kaufen, Punkte zu erhalten und dadurch Belohnungen zu kassieren.

Kundenbindung und Erfolg
Auch im Bereich Design kommt der Gamification-Aspekt immer mehr zum Einsatz. Es erleichtert Nutzer:innen beispielsweise die Bedienung einer Website, wodurch sie den Drang bekommen, auch länger auf dieser zu verweilen.
Aber nicht nur Spaß spielt im Bereich Gamification eine Rolle. Es gehört noch deutlich mehr dazu, um Kunden zu binden und einen Erfolg zu schaffen. Abwechslung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Kunden dürfen sich auf Dauer nicht langweilen und sollten immer weitere Herausforderungen bestreiten können.
Zusätzlich muss die Technik und die damit verbundene Qualität angepasst werden. Ein beispielsweise gutes Computerspiel zeichnet sich durch eine einfache Nutzung aus und nicht durch Komplexität, welches das Game beim spielen verlangsamen würde. Passende Medien- sowie kreative Anwendungskompetenzen runden das Ganze ab. Wenn das Design optisch schön gestaltet ist, macht es vielmehr Spaß, längere Zeiten zu verweilen.

Gamification-Experte klärt auf

Einige weitere wichtige Punkte ergänzt der Gamification-Experte, Roman Rackwitz. Er gehört zu den Gamification Pionieren der heutigen Zeit und begleitet uns bei der Produktentwicklung mit seiner Expertise. Er erklärt, dass das Thema vergleichbar mit einem anwendbaren Modell inklusiver Rahmenbedingungen für den Menschen ist. Sie definieren unser spielerisches Verhalten, bei denen wir elementare Vorteile sehen, wenn es um die Herausforderung unserer Zukunft geht.
Unter anderem geht es um die Offenheit des kreativen Denkens, problemlösungsorientiertes Handeln und die Bereitschaft zur Kollaboration. Außerdem spielt die Offenheit für Unerwartetes und Neues, sowie die Fähigkeit, Fortschritte und neue Erkenntnisse aus Niederlagen zu ziehen, statt sie als Scheitern anzusehen, eine entscheidende Rolle.
Natürlich kann keiner diese Schritte von jetzt auf gleich in die Realität umsetzen. All diese Faktoren werden durch unsere tägliche Stimmung, der Sinnhaftigkeit im Alltäglichen und der Kultur im eigenen Unternehmen bestimmt. Unser gesamtes Verhalten, Denken und Handeln wird durch unzählige Elemente beeinflusst.
Daher sollten bei der Umsetzung von Gamification, um sich der Situation langsam zu nähern, vor allem drei Kategorien berücksichtigt werden: Social, Industrial und Ecosystem.
Gamification Element: Social
Diese Kategorie beschreibt intrinsische Bedürfnisse wie Autonomie, Kompetenz, Sinnhaftigkeit und soziale Verbundenheit. Wie können wir unabhängig sein und welche Handlungsfreiheit wird uns geboten? Welche Kenntnisse und Verhaltensweisen stehen uns zur Verfügung? Hat unser tägliches Handeln einen Sinn und in welcher Verbindungen stehen wir zu Gleichgesinnten?
Diese Fragen kann man sich nur selbst beantworten, durch individuelle Situationen und einer Selbsteinschätzung.
Gamification Element: Industrial
Diese Kategorie verdeutlicht die bestehenden Rahmenbedingungen. Im Vordergrund stehen Werkzeuge, Produkte, Leistungen und die Infrastruktur. Wenn den Zielen Definitionen für Ressourcen, Regeln und Herausforderungen zugeteilt werden, schafft man Kommunikationsmöglichkeiten und die Fähigkeit zu handeln. Damit wird wiederum eine Struktur geschaffen, mit Hilfe von Informationstransparenz, Feedback, Zielen, Regeln, Entscheidungsfreiheit und Herausforderungen.
Gamification Element: Ecosystem
Diese Kategorie ist vergleichbar mit unserem Planeten in der App. Sie ist das natürlichste System, welches auf Langfristigkeit ausgelegt ist und die Welt am Leben hält. Ähnlich wie beim nachhaltigen Handeln richtet sich das systemische Gamification Design an Grundlagen eines lebendigen Organismus aus. Dabei spielt die Selbsterhaltung eine wichtige Rolle. Während bei der positiven Rückkopplung ein System lediglich in eine Richtung verläuft und daher nicht anpassungsfähig ist, fokussiert sich der Bereich, des Gamification Designs, auf die negative Rückkopplung. Dieser Fokus hat den Vorteil, dass das System langfristig und anpassungsfähig ausgerichtet ist.
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Wieso nutzen wir Gamification-Elemente im Bereich Nachhaltigkeit?
Mit SUSTAYN verbinden wir Gamification und Nachhaltigkeit. Wir motivieren durch spielerische Wissensvermittlung, mit Hilfe von Quizzes und Punkteverfahren, sowie einem Levelsystem und vermitteln den Nutzer:innen das Thema Nachhaltigkeit mit Freude und Spaß.
Die App wird im Umfeld von Unternehmen, für ihre Mitarbeiter:innen, zur Verfügung gestellt. SUSTAYN zielt zum einen darauf ab, eine nachhaltigere Verhaltensweise der Mitarbeitenden zu entwickeln, und zum anderen, durch diese sinnhaften Verhaltensänderungen auch andere Faktoren wie die Unternehmenskosten, die Mitarbeitergesundheit und die Community-Stärkung im Unternehmen positiv zu beeinflussen und somit die Effektivität zu steigern. Die Nutzung soll einfach, intuitiv und motivierend sein, sodass das Engagement der Nutzer:innen erhöht wird, was dann wiederum an der Häufigkeit gezielter Benutzeraktionen gemessen werden kann.
Weiterhin können im Laufe der Zeit Fortschritte (Skill & Impact) eingesehen werden und die Mitarbeiter:innen bekommen die Möglichkeit durch Chat- und Gruppenfunktionen eine einheitliche Community (Kollaboration) herzustellen.
Unser Planet als motivatorischer Anker
Der Planet ist das Hauptmerkmal unserer App. Er soll den/die Nutzer:in dazu motivieren nachhaltig zu handeln, indem durch Feedposts und Quizzes SUSTAYNS, unsere interne Punktewährung, gesammelt werden können.
Anschließend kann der Planet durch aufsteigende Level verbessert werden und jede:r kann bestimmen, was sich verändern soll. Unsere drei Kategorien: Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft werden auf dem Planeten verdeutlicht.
Jede:r darf also den für sich am wichtigsten Bereich verbessern und verschönern. So verwandelt sich zum Beispiel der herumfliegende Müll in eine Mülltonne oder das schädliche Kraftwerk wird zu einer ökologischen Windkraftanlage.








SUSTAYN - Die Mitarbeiter-App
Erfahre mehr über unsere Mitarbeiter-App SUSTAYN und wie wir das Thema Nachhaltigkeit auch in deinem Unternehmen erlebbar machen!









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